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LUP Student Papers

LUND UNIVERSITY LIBRARIES

"Es gab keine Schablone" Max von der Grün: "wie war das eigentlich?": Individuelle Erfahrungen oder Allgemeingültigkeit

Lindström, Ursula (2008)
German
Abstract (German)
In seinem autobiografischen Roman Wie war das eigentlich? beschreibt Max von der Grün (geb. 1926) seine Kindheit und Jugend im Dritten Reich. Durch eine Gegenüberstellung von persönlichen Erinnerungen einerseits und authentischen Dokumenten aus der nationalsozialistischen Zeit des Deutschen Reichs andererseits, eröffnet sich dem Leser ein breit gefächerter historischer Hintergrund. Damit wird der Roman seinem Titel gerecht, der mit dem Wort "eigentlich" Anspruch auf grössere Allgemeingültigkeit macht. "Eigentlich" steht hier für "in Wirklichkeit", "genaugenommen" oder auch für "überhaupt".

Dennoch ist es meines Erachtens wichtig, im Auge zu behalten, dass es sich bei Max von der Grüns autobiograhischen Aufzeichnungen eben nur um eine von... (More)
In seinem autobiografischen Roman Wie war das eigentlich? beschreibt Max von der Grün (geb. 1926) seine Kindheit und Jugend im Dritten Reich. Durch eine Gegenüberstellung von persönlichen Erinnerungen einerseits und authentischen Dokumenten aus der nationalsozialistischen Zeit des Deutschen Reichs andererseits, eröffnet sich dem Leser ein breit gefächerter historischer Hintergrund. Damit wird der Roman seinem Titel gerecht, der mit dem Wort "eigentlich" Anspruch auf grössere Allgemeingültigkeit macht. "Eigentlich" steht hier für "in Wirklichkeit", "genaugenommen" oder auch für "überhaupt".

Dennoch ist es meines Erachtens wichtig, im Auge zu behalten, dass es sich bei Max von der Grüns autobiograhischen Aufzeichnungen eben nur um eine von unendlich vielen möglichen Perspektiven handelt. Ob Max von der Grüns Roman wirklich Allgemeingültigkeit im Sinne von "eigentlich" beanspruchen kann, soll in dieser Arbeit untersucht werden, indem Textausschnitte mit den Erinnerungen von zwei Zeitzeugen verglichen werden. Hierzu habe ich meine Eltern (geb. 1922 bzw. 1924) gebeten, ausgewählte Textstellen des Romans mit ihren eigenen Erfahrungen ergänzend zu kommentieren. Die Fragestellungen wurden in Bezug auf bestimmte Lebensbereiche wie Heimatort und Familie zusammengestellt und im Hinblick auf die Frage "Wie war das eigentlich"? verglichen. Hierzu wurden der Text und die Kommentare auf Übereinstimmungen und Unterschiede bezüglich der Erfahrungen dieser drei Zeitzeugen untersucht. (Less)
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author
Lindström, Ursula
supervisor
organization
year
type
M2 - Bachelor Degree
subject
keywords
Drittes Reich, Kindheit, Nationalsozialismus, Tredje Riket, Barndomen i litteraturen, Nationalsocialism, German language and literatur, Tyska (språk och litteratur)
language
German
id
1318225
date added to LUP
2008-07-24 00:00:00
date last changed
2008-07-24 00:00:00
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Dennoch ist es meines Erachtens wichtig, im Auge zu behalten, dass es sich bei Max von der Grüns autobiograhischen Aufzeichnungen eben nur um eine von unendlich vielen möglichen Perspektiven handelt. Ob Max von der Grüns Roman wirklich Allgemeingültigkeit im Sinne von "eigentlich" beanspruchen kann, soll in dieser Arbeit untersucht werden, indem Textausschnitte mit den Erinnerungen von zwei Zeitzeugen verglichen werden. Hierzu habe ich meine Eltern (geb. 1922 bzw. 1924) gebeten, ausgewählte Textstellen des Romans mit ihren eigenen Erfahrungen ergänzend zu kommentieren. Die Fragestellungen wurden in Bezug auf bestimmte Lebensbereiche wie Heimatort und Familie zusammengestellt und im Hinblick auf die Frage "Wie war das eigentlich"? verglichen. Hierzu wurden der Text und die Kommentare auf Übereinstimmungen und Unterschiede bezüglich der Erfahrungen dieser drei Zeitzeugen untersucht.}},
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